Das Social-Media-Marketing
Der Begriff Social-Media-Marketing ist relativ jung und beschreibt alle Marketingmaßnahmen, die über soziale Medien ablaufen und dazu dienen, Unternehmensziele zu erreichen. Die Umsetzung dieser Form des Marketings erfordert eigene Techniken. Diese Techniken können entweder in Kursen, in Onlineseminaren oder durch das Lesen von Blogs erlernt werden. Auch Universitäten bieten zahlreiche Kurse in dieser Sparte an.
Die Technik des Social-Media-Marketings
Kernthemen dieser Marketingform sind beispielsweise die SWOT-Analyse und die Social-Media-Beobachtung. Bei der Swotanalyse werden interne und externe Gegebenheiten analysiert und die Stärken und Schwächen eines Unternehmens herausgearbeitet. Die Abkürzung SWOT steht dabei für die englischen Begriffe Strength, Weaknesses, Opportunities und Threats. Die Begriffe Stärken und Schwächen stehen dabei für interne Unternehmensfaktoren und die beiden anderen Begriffe für Chancen und Risiken, welche externe Faktoren darstellen. Die SWOT-Analyse wurde in den 1960er-Jahren für militärische Anwendungen entwickelt.
Die Social-Media-Beobachtung, beobachtet, wie der Name schon sagt, die aktuellen Entwicklungen auf diversen Plattformen wie Facebook oder Twitter. Bei dieser Methode, die auch unter der Bezeichnung Social-Media-Monitoring bekannt ist, durchsuchen Unternehmen soziale Netzwerke, um die dort vorhandenen Nutzerprofile und Informationen zur Umsetzung von Marketingstrategien zu verwenden.
Vorteile von Social-Media-Marketing
Die Vorteile des Social-Media-Marketings sind in erster Linie eine zielführende Imagebildung und eine relevante Meinungsbildung. Dabei versuchen Unternehmen als Meinungsbildner oder Influencer erkannt zu werden. Diese Aufgabe ist relativ schwierig und erfordert viel Fingerspitzengefühl. Gut ausgeführt, kann das Social-Media-Marketing deshalb eine äußerst positive Auswirkung auf das Image eines Unternehmens haben.
Die Kunst des Social-Media-Marketings liegt allerdings in mehreren Komponenten. Zuerst muss die passende soziale Plattform für die Marketingstrategie gefunden werden. Facebook gilt heute zum Beispiel nicht mehr als bevorzugter Tummelplatz der jüngeren Generation. Auf Facebook sind heute viele ältere Menschen aktiv. Das jüngere Publikum tendiert heute eher zu Instagram.
Es ist auch wichtig darauf zu schauen, welche Inhalte auf den sozialen Plattformen von einem Unternehmen verbreitet werden. Hier können Unternehmen vor allem mit Bildern und interessanten Beiträgen punkten. Auch Videos kommen besonders gut bei den Usern an. Zudem erfordert das Social-Media-Marketing eine ständige Aktivität. Hier reicht es nicht aus, einmal einen bestimmten Inhalt online zu stellen. Die Inhalte müssen ständig aktualisiert werden und auch die Interaktion zwischen Unternehmen und Followern muss aufrechterhalten werden. Das erfordert viel Zeit und geschultes Personal.
Eins der Hauptaugenmerke des Social-Media-Marketings ist es, Vertrauen bei den Kunden aufzubauen. Dieses Vertrauen muss allerdings langfristig Bestand haben. Mithilfe von Social-Media-Marketing werden heute vorwiegend Marken aufgebaut und ein bestimmtes Image für ein Unternehmen erzeugt.
Kurse und Seminare
Neben Kursen, die in Universitäten und anderen Ausbildungsinstitutionen angeboten werden, gibt es auch online die Möglichkeit, Social-Media-Marketing kennenzulernen. Dazu nutzt man in erster Linie Webinare und Webcasts.
Bei einem Webinar sehen sich die Teilnehmer per PC oder Laptop oder einem anderen mobilen Endgerät einen Vortrag zu diesem Thema an und können anschließend gezielte Fragen an den oder die Vortragenden stellen.
Bei einem Webcast gibt es nur die Möglichkeit, sich den Vortrag anzusehen, ohne dabei Fragen stellen zu können. Zu diesen Webcasts gehören auch Livestreams. Allerdings können Livestreams die Gelegenheit bieten, auf der Webseite des Betreibers Fragen einzureichen, die dann individuell beantwortet werden.